Die erfolgreiche mk-Gruppe verfolgt in vielerlei Hinsicht sehr innovative Ansätze. “Bei Häusern, Zimmern und Mitarbeiter*innen gilt es, laufend neue Vorteile im Bereich der Digitalisierung zu sichten und umzusetzen”, so Arno Sonderfeld. Im mk Hotel Passau ist die Schnittstelle zwischen hotelkit und Xingular erst seit Kurzem aktiv, doch die Vorteile lassen sich bereits sehen! Arno Sonderfeld, Geschäftsführer der mk-Hotelgruppe, spricht im Interview über die positiven Auswirkungen der Green Buttons sowie über die erfolgreiche Umsetzung dank eines digital vernetzten Teams.
hotelkit und Xingular wurden im mk Hotel Passau fast zeitgleich eingeführt. Welche Ziele wurden bei der Implementierung dieser beiden Softwarelösungen verfolgt?
Wir wollen die Vorteile der beiden digitalen Innovationen verbinden und im Zusammenspiel noch wertvoller für unser Unternehmen machen. hotelkit gibt unserer gut funktionierenden „analogen“ hotel-internen Kommunikation die notwendige digitale Unterstützung. Unsere qualifizierten und engagierten Mitarbeiter*innen werden dadurch optimal vernetzt. Das ist äußerst wichtig für schlanke und effiziente Prozesse. Und die Green Buttons von Xingular ermöglichen es uns, unnötige Zwischenreinigungen einzusparen und somit einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten und nebenbei noch Kosten zu senken!
Wie genau funktioniert der Einsatz der Green-Buttons von Xingular und welche Vorteile bringt diese Anwendung mit sich?
Aus Erfahrung wissen wir, dass „Bleibegäste“, also jene, die länger als eine Nacht bei uns bleiben, gerne auf eine Zwischenreinigung ihres Zimmers verzichten. Zumal, wenn sie als Dankeschön dafür noch ein kühles Getränk mit Schaumkrone erhalten, also unser hauseigenes Bier. Aber eines ist wichtig: Der Wunsch des Gastes muss einfach unmissverständlich und fast spielerisch leicht mitgeteilt werden können. Also nicht mit Kärtchen an der Tür oder Ähnlichem. Stattdessen „per Knopfdruck“ beim Zähneputzen. Deshalb sind die kleinen „Green-Buttons“ auch in der Nähe der Spiegel fixiert. Dieser „Green-Button“ überzeugt zwar bereits „stand-alone“ in der Kommunikation mit unseren Hotelgästen, die Übertragung der „Abwahl-Entscheidung“ in unser internes System bringt jedoch zusätzlichen Gewinn.
Aber eines ist wichtig: Der Wunsch des Gastes muss einfach, unmissverständlich und fast spielerisch leicht mitgeteilt werden können. Also nicht mit Kärtchen an der Tür oder Ähnlichem. Stattdessen „per Knopfdruck“ beim Zähneputzen.
Was heißt „Gewinn“ konkret?
Die Kosten einer eingesparten Zwischenreinigung kann sich jeder Hotelier selbst ausrechnen. Da möchte ich keine konkrete Zahl nennen. Nur so viel: Diese Investition amortisiert sich so schnell, wie kaum eine andere.
Wie funktionierten die beiden Systeme hotelkit & Xingular im Zusammenspiel?
Der Gast wählt mithilfe der Green Buttons die Zwischenreinigung ab. Sobald das passiert ist, kommt hotelkit ins Spiel. Die Schnittstelle zwischen hotelkit und Xingular ermöglicht es, dass diese Information sowohl an unser Housekeeping Team also auch an unsere Front-Office Mitarbeiter übermittelt wird, und zwar digital. Somit ist das Reinigungspersonal stets auf dem aktuellen Stand und weiß, welche Zimmer gereinigt werden sollen und welche nicht. Das gratis Bier wird natürlich nicht vergessen! Denn auch die Rezeption ist informiert und weiß, welcher Gast sich mit einem Freigetränk „beschenkt“ hat.
Unsere Lösung bietet dem Gast die Möglichkeit, den Wunsch, auf eine Zwischenreinigung zu verzichten, einfach, spontan und eindeutig zu kommunizieren. Durch die Schnittstelle zu hotelkit gelingt es uns nun, das Gleiche auch für die Hotelmitarbeiter zu garantieren. Eine transparente und schnelle Weitergabe von Informationen und dadurch einen leichteren Arbeitsalltag und eine effiziente Umsetzung der “Green Option”.
Über Xingular
XINGULAR sichtet den unerschöpflichen Fundus von IoT-Möglichkeiten. Sie identifizieren Anwendungen mit hohem und überzeugendem Nutzen. Mit maßgeschneiderten Technologien realisieren sie die jeweilige Anwendung. Der von ihnen entwickelte „Green-Button“ ist hierfür ein Beispiel. Damit wird eine vielfach geäußerte Frage aus der Hotellerie beantwortet: „Wie gelingt es, dass (fast) alle Bleibe-Gäste auf Zwischenreinigung ihres Zimmers verzichten?“ Die Antwort ist komplex und anspruchsvoll in der Technologie, jedoch einfach und überzeugend in der Handhabung. Ein sogenannter „zwingender Nutzen“ in Verbindung mit einer raschen und sogar dauerhaften Amortisation der vergleichsweise geringen Investition – was will man mehr?
Über die Autorin
Julia Stiefsohn
Tobt sich gerne dabei aus, Webseiten ein attraktives Gesicht zu verleihen, auch dieser Blog trägt zum Teil ihre kreative Handschrift. Apropos Handschrift: Hie und da, wenn sie die Muse küsst, schreibt sie auch.